Die neue Pressereferentin der Europäischen Union der Hörgeräteakustiker e. V. (EUHA) ist für viele eine alte Bekannte: Sabine Stübe-Kirchhof. Schließlich hat sie als Agenturmitarbeiterin seit 2008 für die EUHA die Pressearbeit zum Internationalen Hörgeräteakustiker-Kongress organisiert. Ein Grund mehr, sie zu fragen, was es beim 59. EUHA-Kongress alles Neues gibt.

Sie sind seit Mitte Juli die offizielle Pressereferentin der EUHA. Fühlt sich Ihre Arbeit während des Kongresses nun anders an?

Eigentlich nicht. Ich war mit den Abläufen vertraut und habe mich deshalb sehr schnell einarbeiten können. Ich kenne ja sehr viele der Aufgaben und so war es quasi wie immer. Allerdings war auch Neues dabei, zum Beispiel die Vorbereitungen für unser EUHA-App. Vielen, mit denen ich Kontakt habe, fällt die Veränderung auch nur durch meine neue E-Mail-Adresse auf.

Gibt es denn etwas, auf das Sie sich bei diesem Kongress besonders freuen?

Ich freue mich wirklich total auf den Pressetag am Mittwoch. Die Messeführung, der EUHA-Showroom, die Interviews. Ich bin gespannt, was die Journalisten so interessiert. Am Donnerstag und Freitag schaue ich gerne bei Vorträgen und Workshops vorbei. Es lohnt sich immer, Neues aus Wissenschaft und Praxis zu hören. In diesem Jahr bin auch gespannt auf den Roundtable. Erstmals werden die Förderpreisträger ihre ausgezeichneten Arbeiten vorstellen und mit dem Plenum darüber diskutieren. Außerdem freue ich mich auf Günther Beckstein, weil wir schon sehr lange um ihn als Redner geworben haben und es dieses Jahr endlich geklappt hat. Aber auch der Kongresstreff am Donnerstagabend ist immer sehr schön, weil man alte Bekannte wiedersieht und neue Leute kennenlernt. Generell sind in der Branche alle sehr offen, und man kommt schnell ins Gespräch.

Haben Sie einen Tipp für einen Kongressneuling wie mich? Mir wurde von Kollegen zu gutem Schuhwerk geraten.

Gutes Schuhwerk ist nicht verkehrt (lacht). Ab und zu sollte man versuchen rauszugehen, um frische Luft zu schnappen, und man sollte auch immer genug Zeit zwischen den Terminen einplanen. Denn die Branche ist klein, und wenn man durch die Halle geht, wird man garantiert angesprochen. Und dann will man ja nicht unter Zeitdruck stehen.

Warum sollte denn ein Branchenneuling oder ein junger Geselle den EUHA-Kongress besuchen?

Weil es für jeden in der Branche wichtig ist, up to date zu sein. Auch wer noch in der Ausbildung ist oder sie gerade erst abgeschlossen hat, muss sich über die Neuheiten in der Branche informieren und kann das über die Vorträge und Workshops innerhalb kürzester Zeit während des EUHA-Kongresses tun. Die technische Entwicklung ist so rasant.

Was darf man auf dem diesjährigen Kongress Ihrer Meinung nach nicht verpassen?

Da möchte ich doch auf die EUHA-App hinweisen, denn damit hat man quasi den Kongress in der Tasche. Und jeder kann sich sein persönliches Programm auswählen. Aber auch an der Kongressbefragung sollte jeder teilnehmen, weil man darüber ein Stück weit den Kongress mitgestalten kann. Im nächsten Jahr findet er zum 60. Mal statt, da ist es doch toll, wenn Anregungen aus der Branche aufgenommen werden können.

Als erfahrene Kongressteilnehmerin haben Sie doch bestimmt auch einen Hannover-Tipp.

Ich bin in Hildesheim aufgewachsen, das liegt etwa 30 Kilometer von der Stadt entfernt, deshalb kenne ich Hannover ein wenig. Allen die über das Wochenende in der Stadt bleiben, empfehle ich die Herrenhäuser Gärten. Der Große Garten in Herrenhausen zählt zu den bedeutendsten Barockgärten in Europa und ist einen Besuch wert.

Danke für das Gespräch und viel Erfolg für den EUHA-Kongress.

Eileen Passarelli

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