Foto: Stiftung Tinnitus & Hören Charité

Professor Dr. Pim van Dijk (im Bild Zweiter v. l.), Experte für Medizinische Physik und Professor für Audiologie an der Graduiertenschule für Medizin an der Universität Groningen (Niederlande), wurde im Dezember 2024 mit dem Forschungspreis Tinnitus & Hören ausgezeichnet. Zum sechsten Mal in Folge prämierte die Deutsche Stiftung Tinnitus & Hören mit dem Preis „eine herausragende wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der Ursachenforschung, Früherkennung und Therapie von Tinnitus und weiteren Hörbeeinträchtigungen“, wie es in einer Meldung der Stiftung heißt. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde 2024 von der Deutschen Tinnitus-Liga e. V. (DTL) gestiftet. „Mit Professor Pim van Dijk zeichnen wir einen der etabliertesten und sichtbarsten Köpfe der Tinnitusforschung aus“, sagte der Laudator Professor Dr. Christian Dobel, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Stiftung, in seiner Rede bei der Preisverleihung in Berlin. Gefördert wird von Dijks neurowissenschaftliche Studie, die der Frage nachgeht, ob Tinnitus beim Menschen mit einer abnormalen GABA-ergen Hemmung zusammenhängt. Dabei handelt es sich um einen Prozess, bei dem der Neurotransmitter GABA die Aktivität von Neuronen in auditorischen Hirnarealen verringert. „Wir halten diese Arbeit für eine außerordentlich wichtige Grundlagenforschung, da sie einerseits klären könnte, wie es zum Phantomgeräusch kommt und andererseits den Zusammenhang von Stress und Tinnitus beleuchtet“, so Christian Dobel.

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