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Die Zahl der Apotheken in Deutschland hat zum Jahresende 2024 ein Rekordtief erreicht. Dies geht aus einer Pressemeldung der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V. (ABDA) hervor, der Spitzenorganisation aller Apotheker in Deutschland. Demnach gab es Ende Dezember 2024 noch 17 041 Apotheken vor Ort und damit 530 weniger als ein Jahr zuvor –  ein Rückgang von 3 %. „Deutschland verzeichnet somit die niedrigste Apothekenzahl seit 1978“, so die ABDA in ihrer Meldung. Was die Apothekendichte betrifft, liegt Deutschland im EU-Vergleich mit 20 Apotheken für 100 000 Bürger auf einem der hintersten Ränge. Im Durchschnitt versorgen nach Angaben der Bundesvereinigung in der EU 32 Apotheken 100 000 Menschen. „In der Politik ist seit Jahren bekannt, dass die Apotheken chronisch unterfinanziert sind“, kommentiert die ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening die Entwicklung. Sie fordert, dass die wohnortnahe Versorgung durch inhabergeführte Apotheken für die Patienten zukünftig gesichert und auch verbessert wird.

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