Abbildung: mi-viri/iStockphoto.com

In einer aktuellen Studie zum Zusammenhang zwischen der chronischen Lungenerkrankung COPD (Chronic Obstructive Pulmonary Disease) und einem Hörverlust bei den erkrankten Personen ist ein Forscherteam zu neuen Ergebnissen gekommen. Demnach haben COPD-Patienten ein mindestens 38 % höheres Risiko für einen Hörverlust mit reduzierter Spracherkennung als die an Asthma erkrankten Personen einer altersgerechten Kontrollgruppe. Die Untersuchung wurde mit 36 COPD- und 72 Asthmapatienten in der brasilianischen Stadt Jundiaí durchgeführt. Die Probanden wurden von einem Lungenfacharzt untersucht und beantworteten Fragebögen, zudem wurde eine Sprachaudiometrie durchgeführt. Die Forschenden empfehlen nun weitere Untersuchungen zu der Frage, ob ein regelmäßiges Screening zur Vorbeugung eines Hörverlusts bei COPD-Patienten beitragen könnte. Veröffentlicht wurde die Studie Anfang April auf dem Onlineportal der Zeitschrift „Audiology & Neurotology“.

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