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Ende 2023 haben die European Hearing Instrument Manufacturers Association (EHIMA) und die spanische Asociación National de Audioprotezistas (ANA) die Daten zur zweiten EuroTrak-Hörstudie Spanien 2023 veröffentlicht. Von den 15 387 Studienteilnehmern hatten 1 311 Personen einen Hörverlust (507 mit Hörgeräteversorgung, 804 nicht versorgte Personen). Aus der veröffentlichten Datenauswertung geht unter anderem hervor, dass 4,1 % der spanischen Bevölkerung mit einem Hörsystem versorgt sind, davon haben 55 % eine binaurale Versorgung (2020: 47 %). Gut ein Viertel (26 %) der versorgten Personen erhielt eine Kostenerstattung durch Dritte. Im Durchschnitt werden die Hörsysteme in Spanien alle sechs Jahre durch neue Geräte ersetzt, pro Tag werden die Systeme im Schnitt 8,7 Stunden getragen; das entspricht dem weltweiten Durchschnitt. Dabei zeigte sich: Je länger die Tragedauer ist, desto höher ist auch die Zufriedenheit der Nutzer mit den Geräten. Insgesamt gaben 79 % der Hörsystemnutzer an, mit ihrer Versorgung zufrieden zu sein. Eine Zahl, die für Spanien auffällt: Der Anteil der Hörsysteme, die ungenutzt in der Schublade liegen, ist mit nur 4 % vergleichsweise gering.

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