Foto: https://www.euha.org/leitlinien/

Der Expertenkreis Hörakustik der Europäischen Union der Hörakustiker e. V. (EUHA) hat im März eine neue Leitlinie veröffentlicht: „Ermittlung und Beurteilung eines Hörprofils“. Das Dokument ist der erste Teil einer Gesamtleitlinie „Empfehlungen für eine erfolgreiche Hörsystemanpassung“. Die Arbeitsschritte, die in diesem ersten Teil empfohlen werden, orientieren sich an der DIN EN ISO 21388 (Hörsystemanpassungsmanagement) und „sind als Best-Practice-Empfehlung zu verstehen“, heißt es in einer Presse­information der EUHA. Es werden der aktuelle Stand und der Bedarf des Kunden im Hinblick auf soziales Umfeld, medizinische, anatomische und audiologische Aspekte ermittelt und dokumentiert. Ziel ist es, eine qualifizierte Basis zu erarbeiten, die es dem Hör­akustiker ermöglicht, eine für den Kunden angemessene Beratung und Zielvereinbarung zu erreichen. EUHA-Präsidentin Beate Gromke, die den Expertenkreis Hörakustik leitet, unterstreicht die praktische Relevanz der Leitlinie und informiert darüber, dass weitere Teile bereits in Arbeit sind. „Uns ist es zum einen wichtig, mit den Leitlinien die Qualität unserer Arbeit zu sichern, und zum anderen, dem Hörakustiker durch strukturelles Vorgehen eine ganz konkrete Hilfestellung im beruflichen Alltag an die Hand zu geben.“ Das Dokument kann über die EUHA-Website (https://www.euha.org/leitlinien/) kostenlos heruntergeladen werden.

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