Foto: iStock/Igor Levin

Der Einfluss von Zweisprachigkeit auf das Hörverstehen und die Konstruktion gesellschaftlicher Gruppen durch politische Parteien: Diese Themen stehen im Mittelpunkt zweier Forschungsvorhaben der Universität Oldenburg. Vom niedersächsischen Wissenschaftsministerium werden die Vorhaben im Programm „Forschungskooperation Niedersachsen–Israel“ vier Jahre lang mit jeweils bis zu 500.000 Euro gefördert. Fürs erste Projekt mit dem Titel „Bilingualism in challenging listening conditions: Is it language specific or a general mechanism?“ wollen zwei Sprachwissenschaftlerinnen aus Oldenburg und Haifa (Israel) herausfinden, warum es Menschen, die in zwei Sprachen zu Hause sind, besonders schwerfällt, in lauter Umgebung Sprache zu verstehen. Dafür werden die Forscherinnen mit bilingualen Probanden eine Reihe von Tests durchführen. Im zweiten Projekt („The Construction of Groups in Politics“) untersuchen Wissenschaftler aus Oldenburg, Jerusalem (Israel) und Amsterdam (Niederlande), ob politische Akteure die Identitäten gesellschaftlicher Gruppen, die sie repräsentieren, durch ihre Kommunikation selbst konstruieren.

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