Die Entscheidung des Monats
Entscheidung des Monats September: Irreführende Werbung: Und man sieht sie doch – „unsichtbare“ Hörsysteme
- Details

Unauffällig ist nicht gleichbedeutend mit der Beschreibung „unsichtbar“. Das entschied kürzlich das Landgericht (LG) Berlin mit Urteil vom 27.06.2023, Az.: 102 O 121/22. Möchten Hörakustiker oder Hersteller mit unsichtbaren Hörsystemen werben, muss das Produkt in jeder alltäglichen ...
Entscheidung des Monats August: Werbeversprechen: Heilung angeblich hoffnungsloser Fälle – Wahre Krankengeschichte oder Märchenstunde?
- Details

„Schmerzfrei nach vielen Jahren furchtbaren Leidens – A ist unendlich glücklich und dankbar, dass er nach Behandlung in der Praxis von Heilpraktiker X seine Schmerzen los ist.“ Mit dieser Werbung hat sich das Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf auseinandergesetzt. Die Richter kamen zu ...
Entscheidung des Monats Juli: Zu Fragen des Arbeitszeitbetrugs: Vertrauen ist gut, aber ist Kontrolle besser?
- Details

Das neue Arbeitszeitgesetz, mit der Verpflichtung des Arbeitgebers, die Arbeitszeit aufzuzeichnen, steht vor der Tür. Ein entsprechender Referentenentwurf liegt dem Bundesminister für Arbeit und Soziales vor. Aber bereits jetzt verfügen viele Unternehmen über ein elektronisches ...
Entscheidung des Monats Juni: Keine echte Handarbeit
- Details

Die Versorgung normaler Höransprüche von Versicherten einer gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist regelmäßig auf den Vertragspreis bzw. den Festbetrag für Hörsysteme begrenzt. Wünsche jenseits des Hörens betreffen dagegen Komfort oder Ästhetik und sind daher Privatsache des Schwerhörigen. Ausnahmen gelten in engem Rahmen ...
Entscheidung des Monats Mai: Heile, heilHeilerde – Werbung mit gesundheitsbezogenen Wirkungsangaben
- Details

Wird Medizinprodukten in der Werbung eine Wirkung zugeschrieben, die sie nicht haben, liegt eine Irreführung nach Art. 7 a) der Medical Device Regulation (MDR) VO 2017/745 vor. Nach dem Strengeprinzip ist eine gesundheitsbezogene Werbung nur zulässig, wenn ...
Entscheidung des Monats April: Zugang von Willenserklärungen per E-Mail im Geschäftsverkehr
- Details

Wie schließen Hörakustiker Verträge ab? Nach den Regeln des Vertragsrechts. Die Erklärungen über den Abschluss eines solchen Vertrags müssen logischerweise dem Vertragspartner zugehen. Dies ist bei persönlicher Anwesenheit von beiden einfach, die Vertragspartner ...
Die Entscheidung des Monats März: Kann eine Lärmschwerhörigkeitseinstufung später aufgehoben werden?
- Details

Wer in seinem Arbeitsleben großem Lärm ausgesetzt ist, kann eine beruflich bedingte Lärmschwerhörigkeit erleiden. Für die entsprechenden Versorgungskosten kommt in diesen Fällen die Unfallversicherung auf, sofern die Schwerhörigkeit von der Unfallversicherung als berufsbedingt anerkannt wird. Dabei handelt es sich um die Berufskrankheit ...
Die Entscheidung des Monats Februar: Zu kurze Verfallklauseln in Arbeitsverträgen
- Details

Ist das Arbeitsverhältnis beendet, möchte der Arbeitgeber schnell Klarheit haben. Die langen Verjährungsfristen des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) von drei Jahren stehen dem Wunsch oft entgegen. Der Arbeitgeber kann aber Abhilfe schaffen, indem er mit dem Arbeitnehmer im Arbeitsvertrag Ausschlussfristen vereinbart. Rechtlich erlaubt sind ...
Die Entscheidung des Monats Januar: Unlautere getarnte Werbung – Bezahlte Kundenbewertungen
- Details

Fließen in das Gesamtbewertungsergebnis für Produkte auch Bewertungen ein, für die ein Entgelt an den Rezensenten gezahlt wird, muss dies kenntlich gemacht werden. Wird die bezahlte Kundenbewertung verschwiegen, handelt es sich um einen Fall der unlauteren ...
Entscheidung des Monats Oktober: Zum Schluss wird abgerechnet
- Details

Besonders zum Ende des Arbeitsverhältnisses meint mancher Arbeitnehmer, er habe von seinem Arbeitgeber wegen vermeintlicher Überstunden noch Vergütung zu bekommen. Derartige Ansprüche werden häufig am Ende des Arbeitsverhältnisses gestellt. Unter welchen tatsächlichen ...