Abbildung: Angelina Bambina/iStockphoto.com

Inklusion und soziale Teilhabe sind eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die auch das Gesundheitswesen betrifft. Wie steht es um die konkrete Umsetzung? Die Innungskrankenkasse IKK classic hat gemeinsam mit dem Wirtschaftsmagazin „brand eins“ und dem Marktforschungsunternehmen Statista mehr als 2 000 Menschen repräsentativ zum Thema befragt. Die Ergebnisse sind ernüchternd; so stoßen laut Umfrage 25 % der Deutschen auf Barrieren und Ausgrenzung, in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen sind es sogar 41 %. Die häufigsten Ursachen für eine Benachteiligung sind demnach Alter und Einkommen mit jeweils 32 %, gefolgt von Geschlecht (25 %) und Herkunft (23 %). Religion sowie geistige oder körperliche Einschränkungen gaben jeweils 20 % als Ursache für Ausgrenzung an. 31 % der von Ausgrenzung Betroffenen erleben diese im Gesundheitswesen. „Die Befragungsergebnisse zeigen, dass Deutschland auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft ist, aber es bleiben Herausforderungen“, heißt es in einer Meldung der IKK classic. Die Verwirklichung erfordere „kontinuierliche Anstrengungen auf politischer, gesellschaftlicher und individueller Ebene“. Einen besonderen Fokus legte die Krankenkasse in ihrer Umfrage auf das Handwerk – gezielt wurden 650 Beschäftigte im Handwerk befragt und deren Antworten gesondert ausgewertet. Ein Ergebnis: 63 % der Arbeitsplätze im Handwerk sind bereits vollständig oder teilweise barrierefrei gestaltet (gesamt: 80 %), 38 % sehen ihr Unternehmen als Vorreiter oder fortgeschritten bei der Inklusion (Gesamtbevölkerung: 54 %). Der Flyer „Inklusion im Handwerk in Zahlen“ kann über die Website der IKK classic heruntergeladen werden.

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